gmundner Milch bauern seit 90 Jahren

Eine Reise in die Vergangenheit und die Zukunft von 2 Betrieben, die von Anfang an mit dabei waren.
Es ist überraschend, dass die Nummer 1 noch immer ein aktives Mitglied der Gmundner Molkereigenossenschaft ist. Unter den ersten Gründungsmitgliedern waren aber auch der Schiffbänker-Hof in Altmünster und der Attwenger-Hof in Traunkirchen.
Bei einem Kurzbesuch auf diesen beiden Höfen kann miterlebt werden, wie nachhaltige, regionale Landwirtschaft über Generationen hinweg gut funktioniert.
Zu Gast am Schiffbänker-Hof
Ein Hof auf dem aktuell ganze vier Generationen unter einem Dach leben.
Die Generationenübergreifende Unterstützung am Hof stärkt uns alle!"
Familie Schiffbänker
Altbäuerin „Urli“, Wolfgang und Ehefrau Traudi, die den Hof aktuell bewirtschaften, Tochter Sabine mit Lebensgefährte Miklos, die den Hof übernehmen werden, und deren Kinder Rosalie und Franz.
Den Unterschied zwischen „Landwirtschaft früher“ und „Landwirtschaft heute“ sieht die Familie vor allem in der Größe der Betriebe. Außerdem geht es heutzutage – auch in der Landwirtschaft – wachstumsorientierter zu. Früher stand vor allem ein hoher Selbstversorgungsgrad im Mittelpunkt und damit einhergehend auch ein vielfältigeres Angebot. Wolfgang und Traudi sind sehr dankbar dafür, dass die nächste Generation den Hof weiterführen wird, obwohl so eine Bewirtschaftung eine große Verantwortung ist.
Wertschätzung für die Leistungen von uns Bauern
Von der Gesellschaft wünscht sich Familie Schiffbänker mehr Wertschätzung und Verständnis für die heimischen Bauern und die Arbeit am Hof. Für KonsumentInnen spielt die Regionalität wieder eine größere Rolle. „Dieses Bewusstsein für Regionalität ist in der heutigen Zeit sehr wichtig und unterstützt Betriebe wie den unsrigen natürlich!“, meint Wolfgang Schiffbänker.
Ein Besuch am Attwenger-Hof
Drei Generationen, die zusammenleben und zusammenhalten.
Mit Zusammenhalt in der Familie kann man alles schaffen!"
Familie Wolfsgruber
Und diese drei Generationen arbeiten auch gemeinsam am Hof in Traunkirchen, der ein beliebtes „Urlaub am Bauernhof“-Ziel für Touristen ist. Aktuell führen Stephan und Nina Wolfsgruber die Landwirtschaft und werden dabei von ihrer Vorgängergeneration, Stephans Eltern, unterstützt.
Voneinander lernen für ein gutes Miteinander
„Am Beginn lernen die Jungen von den Alten, dann unterstützen die Alten die Ideen der Jungen!“, schmunzelt Irmgard Wolfsgruber, die Mutter von Stephan.
Eine Veränderung in der Landwirtschaft ist für die Wolfsgrubers vor allem in der zunehmenden Schnelllebigkeit zu bemerken. Heutzutage gibt es auch höhere Ansprüche im Bereich Organisation und eine gute Ausbildung ist für zukünftige Hofbesitzer unerlässlich. Früher waren die Tätigkeiten körperlich anstrengender, dafür war das Leben und Arbeiten aber stressbefreiter.
Von der Gesellschaft wünscht sich Familie Wolfsgruber vor allem mehr Wertschätzung für gute, regionale Lebensmittel und die geleistete Arbeit – schließlich ist gute Ernährung auch ein wichtiger Baustein für gute Gesundheit.

Sowohl am Attwenger-Hof als auch am Schiffbänker-Hof geht es lustig und heimelig zu. Davon kann man sich als Urlaubsgast auch selbst ein Bild machen.